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Unsere Referenzfarm
Lernen Sie unsere Referenzfarm, die Deer Trophy Farm kennen!
Auf der Deer Trophy Farm werden die Rothirsche seit mehr als einem Jahrzehnt nach Geweihentwicklung selektiert. Auf die Erfahrungen dieser Zeit stützend wurden die Produkte Trófea Max und Vital Max für Rothirsche entwickelt. Unter den 3-jährigen Hirschen kommen nicht selten Exemplare vor, die Geweihe von 7 kg abwerfen, die im 4-jährigen Alter ein Geweih von fast 9 kg entwickeln. Die Farm verwertet ihre Zuchttiere zur Verbesserung anderer Populationen.
Wichtig zu wissen
Geländeforschung - Haarprobenanalyse - Mineralstoffgehalt
Bei der Entwicklung der Produktfamilie Cervi Granulated Feedsind wir vom Mineralstoffgehalt der Haarproben ausgegangen, da uns nicht der augenblickliche Mineralstoff-Status des Organismus, sondern der der vergangenen Monate interessierte. Im Dezember 2018 führten wir eine Untersuchung durch: Wir verglichen dabei den Mineralstoffgehalt von Haarproben solcher Rothirsche von unterschiedlichem Alter und Geschlecht, die auf einem speziellen Gebiet zur Genbewahrung gehalten und erschossen bzw. auf der Farm gehalten und mit der Produktfamilie Granulated Feed gefüttert wurden.
Wie gestalteten sich die Ergebnisse des Mineralstoffgehaltes der Haarproben der wild lebenden und der auf der Farm lebenden Rothirsche?
Das Säulendiagramm unten zeigt anschaulich, welche signifikanten Differenzen im Falle von einzelnen Makroelementen zu sehen sind, wenn die Ergebnisse der Exemplare, die auf der Farm gefüttert wurden, als 100% betrachtet werden.In jedem Fall geht es dabei um eine Mangelerscheinung. Es ist wichtig festzuhalten, dass die auf der Farm lebenden Hirsche nicht unbegrenzt zugefüttert wurden.
Von den Makroelementen, die im Organismus in größerer Menge vorhanden sind, zeigt sich ein signifikanter Mangel an Kalzium bzw. auch ein kleinerer Mangel an Phosphor in der Haarprobe der wild lebenden Exemplare. Die Menge und der Anteil dieser zwei Makroelemente sind von hervorragender Bedeutung. In der Haarprobe der wild lebenden Tiere erreichte das Magnesiumniveau nicht einmal 50% des Wertes, der bei den auf der Farm lebenden Exemplare gemessen wurde. Hinsichtlich der optimalen Geweihentwicklung war also der untersuchte wild lebende Bestand mit Makroelementen nicht genügend versorgt.
Hinsichtlich der Mikroelemente betrug der Mangan- und Zinkgehalt bei den wild lebenden Tieren ca. 80% der Werte der auf der Farm lebenden Exemplare. Die Kupferversorgung, die im Wachstum eine große Rolle spielt – war auch bei den wild lebenden Tieren zufriedenstellend.
Warum Haarproben?
Die gefressenen Pflanzen dienen für die wild lebenden Wiederkäuer als die wichtigste Mineralstoffquelle, die diese Stoffe vom Erdboden aufnehmen. Der Gehalt und Anteil an Makro- und Mikroelementen des Bodens bzw. ihre Zugänglichkeit für die Pflanzen können in den einzelnen Regionen, sogar oft schon innerhalb eines 3000 ha großen Jagdreviers, bedeutende Unterschiede aufweisen. Eben deshalb kann die Bodenuntersuchung und die Untersuchung von Pflanzen auf diese Elemente, bzw. die Untersuchung der Haarprobe von erlegenen oder verendeten Exemplaren dabei helfen ein Mineralstoffkonzentrat oder ein Fertigfutter zusammenzustellen.
Eine ungenauere Annäherung würde bedeuten, wenn wir uns auf die Pflanzen- und sonstigen Futterwerte verlassen würden, da die von ihnen enthaltenen Mineralstoffe nicht restlos verwertet werden Noch weniger zuverlässig wäre – trotzdem kommt es oft zum Einsatz – sich auf den Mineralstoffgehalt des Bodens zu verlassen. Der Grund dafür ist, dass die Makro- und Mikroelemente im Boden für die Pflanzen in unterschiedlichem Maße zugänglich sind. Dies hängt von mehreren Faktoren ab so z. B. auch vom pH-Wert des Bodens. Also für die Pflanzen sind diese Mineralstoffe nur zum Teil zugänglich und vom Organismus des Tieres nicht restlos verwertbar.
Warum sollten die Werte mit den Ergebnissen der Probenahmen auf der Farm verglichen werden?
- weil diese Tiere hinsichtlich der Geweihentwicklung optimal gefüttert wurden.
- • weil der Geweihwuchs bei jeder Altersgruppe im Vergleich zum Gewicht des Vorjahres durchschnittlich um 2,5-3,5 kg gestiegen ist.
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